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Vortrag: 13. März 2024 - Hörtechnik für Beruf und Freizeit

vortrag hoertechnikDer Deutsche Schwerhörigenbund Braunschweig veranstaltete am 13. März 2024 einen Vortrag zum Thema: Hörtechnik für Beruf und Freizeit

Der Vortrag war erfolgreich, es waren 13 Personen anwesend.
Die Teilnehmer waren erfreut über die Tipps und stellten viele Fragen.
Wir danken für den informativen Vortrag.

 


BZ-Artikel: 27. September 2023

Leben mit Schwerhörigkeit in Braunschweig

Braunschweig. Sonja Machledt-Michael, hochgradig schwerhörig, teilt ihre persönlichen Erfahrungen und gibt Tipps, wie man Betroffenen helfen kann.
Wer meint, Schwerhörigkeit sei nur eine Alterserscheinung, der irrt. Hörverlust kann jeden treffen – auch in jungen Jahren. So war es etwa bei der Braunschweigerin Sonja Machledt-Michael. Bei der 59-Jährigen wurde im Alter von nur 27 Jahren eine leichte Schwerhörigkeit diagnostiziert. Damals mit einem Hörverlust von 30 dB.
[ Weiterlesen auf BZ-WM ]

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 27. September 2023


21. August 2021: Besuch im Museum für Photografie

Besuch im Museum für Photografie in Braunschweig

Dort haben wir eine Ausstellung der bekannten Fotografinnen des 19. und 20. Jahrhunderts, Ute Behrend I Ute Mahler – Käthe Buchler I Julia Margaret Cameron besucht. 

Die Kuratorin, Frau Barbara Hofmann-Johnson, führte uns durch das Projekt "Double Dialogues". Sie erläuterte anhand der dort ausgestellten Bilder das Werk der Künstlerinnen, sei es durch dargestellte Märchen, Naturfotos, dem Wilden Westen oder durch Zirkusbilder des Zirkus "Hein".
Käthe Buchler war eine schwerhörige Künstlerin geboren in Braunschweig und keinesfalls, wie oft behauptet, eine Amateurfotografin. Durch die Ausbildung zur Fotografin konnte sie das soziale Umfeld sowie Frauen in Männerberufen während des 1. Weltkriegs dokumentieren.
 
Es war eine sehr schöne Führung, die von Frau Hofmann-Johnson mit Zusatztechnik für Schwerhörige durchgeführt wurde. Vielen Dank!

Zur Webseite des Museums [ www.photomuseum.de ]

BZ-Artikel 01. Juli 2014

Ein Dauerton, der ohne Erbarmen pfeift

Von Iris Antelmann. Braunschweig. Die 57-jährige Gifhornerin Jutta Bartsch erlitt zwei Hörstürze. Aber sie hat sich mit dem Tinnitus arrangiert, hat ihn angenommen.

Jutta Bartsch hätte nicht für möglich gehalten, dass ihr so etwas würde passieren können. Ausgerechnet ihr, die sie stets gut gelaunt und gesund durch die Weltgeschichte gegangen war. Im Juli 1997 dann geschah es: Mit 40 Jahren erlitt sie ihren ersten Hörsturz, die Folgeerscheinung: Schwerhörigkeit und Tinnitus. Sechs Jahre später der zweite Hörsturz und Tinnitus. Seitdem hat sich ihr Leben verändert.
Wir treffen die 57-Jährige in Gifhorn, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann in einem netten Häuschen mit beschaulichem Garten wohnt. Angenehm ruhig ist es hier, kein lästiger Autolärm, keine polternden Nachbarn, stattdessen fröhliches Vogelgezwitscher. Jutta Bartsch aber hört noch etwas: ein unangenehmes Pfeifen, ohne Unterlass, ohne Erbarmen – der Tinnitus. „Es klingt, als ob jemand permanent in eine Trillerpfeife bläst.“ Dieser Dauerton ist es, der sie zeitweise bis an den Rand des Wahnsinns getrieben hat und auch heute manchmal noch treibt.

„Das kann einen wirklich verrückt machen. Ich lag nachts schon unendlich viele Stunden wach und konnte nicht schlafen.“ Vor allem nach dem zweiten Hörsturz und Tinnitus sei sie in ein tiefes Loch gefallen, litt gar an Depressionen. „Es war ein ganz großer Kampf, da wieder rauszukommen.“ Die 57-Jährige hat es geschafft – sie hat sich mit dem kleinen Mann, wie sie den Tinnitus liebevoll nennt, arrangiert und ihn angenommen. Wenn sie zu gestresst ist, wenn sie es doch mal nicht auszuhalten droht, helfen verschiedene Entspannungstechniken. „Damit lässt sich das Geräusch in den Hintergrund drängen.“ Hilfe hat sie zudem durch zwei Hörgeräte bekommen – denn ohne diese technischen Hilfsmittel würde Jutta Bartsch nur noch wenig hören. Linksseitig ist sie mittelgradig, rechtsseitig hochgradig schwerhörig. „Die Hörminderung kam durch die Hörstürze. Beide sind während der Arbeit passiert.“ Auslöser, da ist sich die Verwaltungsangestellte der Stadt Gifhorn sicher, war der Stress: „Ich war oft unter Termindruck, immer unter Strom.“ Inzwischen bekleidet sie eine dreiviertel Stelle in einem anderen Fachbereich, dort kann sie ihre Arbeit besser einteilen und fühlt sich nicht ganz so fremdbestimmt. Allen Hörgeschädigten rät die 57-Jährige, sich in bestimmten Situationen zu outen, damit sich das Umfeld auf die Hörminderung einstellen könne. Schließlich seien Hörgeräte Hörhilfen und kein Ersatz für das menschliche Gehör. Deshalb gebe es auch immer wieder Situationen, denen sie nicht gewachsen sei, etwa bei Musikveranstaltungen. „Manche Dinge gehen nicht mehr. Dadurch ist die Lebensqualität leider eingeschränkt.“ Dennoch ist sie dankbar für den technischen Fortschritt in Form der Hörgeräte. „Deren Technik verändert sich rasend schnell, man muss sich sehr damit befassen.“ Bekommt sie ein neues Hinter-dem-Ohr-Gerät, rennt sie Wochen oder gar Monate zum Hörgeräteakustiker für die individuelle, optimale Einstellung. Ein wichtiger Punkt ist für Jutta Bartsch die Unterstützung Gleichgesinnter. Als sie besonders resigniert war, suchte sie bei der Ortsgruppe Braunschweig des Deutschen Schwerhörigenbundes Halt. „Unter Betroffenen hat man ein ganz anderes Verständnis.“ Der Selbsthilfegruppe Gifhorn und Umgebung gehört sie seit gut zehn Jahren an. „Das gibt mir die nötige Kraft.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 01.07.2014
Text / Bild: Iris Antelmann


 

Vortrag: 22. Juni 2021 - Vollwertig essen - was benötigen dei Ohren?

Der Deutsche Schwerhörigenbund Braunschweig veranstaltete am 22. Juni 2021 einen Webvortrag zum Thema: Vollwertig essen- was benötigen die Ohren?

Die Heilpraktikerin Frau Monika Burghardt aus Wolfenbüttel erläuterte den Teilnehmern in fast zwei Stunden, wie man durch das Verzehren von Brainfood (Essen für den Kopf) fit werden und bleiben kann. Ausreichend Wasser trinken, gesunde Fette, Fisch, Nüsse und Kerne, sowie Eier sollen regelmäßig gegessen werden. Die Ohren sind laut chinesischer Medizin den Nieren zugeordnet und können im Winter mit zwei bis drei warmen Mahlzeiten optimal unterstützt werden. Basisch essen ist ebenfalls gesund für den Körper. Dies kann man durch Smoothies aus Gemüse und Obst gut erreichen. Eine Auswahl von Obst und Gemüse nach Farben hilft bei verschiedenen Erkrankungen. Die Teilnehmer waren erfreut über die Tipps und stellten viele Fragen.

Wir danken Frau Burghardt für den informativen Vortrag und der DAK Braunschweig für die finanzielle Förderung.


BZ-Artikel: Das Leben erträglicher machen

Ortsverein Braunschweig des Deutschen Schwerhörigenbundes

Jeden 1. Dienstag im Montag um 17:30 Uhr bietet der Schwerhörigenverein eine Beratung für Schwerhörige und von Tinnitus Betroffene an, anschließend treffen sich die Mitglieder zum Erfahrungsaustausch und fragen: Was gibt es Neues an Möglichkeiten für uns?
Bei dem Treffen sind geschulte DSB-Berater zugegen, die die Schwerhörigen informieren. Außerdem sind CI-Träger benenfalls wilkommen.
"Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, an unserem Treffen teil zu nehmen", teilen die Organisatoren weiter mit. "Wir bieten eine ganze Palette von Informationen an, um das Leben erträglicher ztu getalten." 1. Vorsitzender der Ortsgruppe Braunschweig ist Bernd Gottschalk.
So gibt es auch Vorträge, zum Beispiel am 12. Mai ab 10 Uhr in der AOK, Gesundheitszentrum, Am Fallerslebener Tore 3-4, in Braunschweig. Bei der Veranstaltung dabei sind Professor Heinz-Georg Schroeder, Chefarzt der HNO-Klinik Holwedestraße (Thema: Ursachen von Schwerhörigkeit), Dr. Jürgen Neuburger, HNO-Klinik der MHH Hannover (Hörgeräte und Cochlea Implantate), Dr. Frank Reintjes, HNO-Arzt aus Braunschweig (Tinnitus, der Mann im Ohr). Alle, die sich für die behandelten Themen interessieren, sind dazu eingeladen.

Quelle: Braunschweiger Zeitung


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